Als zweite Haut spiegelt die Kleidung die Beziehung zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Schachfiguren (obige Illustration links) könnten als Gesellschaftsordnung gesehen werden (obige Illustration rechts). Aus dieser Idee entwarf Tania Zanetti Kleider für „Wechselspiel zu Licht und Schatten“. Folgende Illustrationen zeigen: „Das Spiel mit Ordnung, Rang und Symbol“.
Schwarz und Weiß

Kleider für die schwarze und die weiße Dame. Obschon es sich hier um denselben Kleiderschnitt handelt, wirken die beiden Kleider wegen ihrer gegensätzlichen Farbe, dennoch anders auf den Betrachter. Automatisch kommuniziert der Träger eine bestimmte Identität, für die der andere ihn hält und einordnet.
Kleider entworfen: Tania Zanetti.
Kleider genäht: Dorothea Jobst
Kleidung und Rolle. Mönch und König, Figuren aus dem literarischen Teil „Wechselspiel von Licht und Schatten“. Das Tragen des Mönchsgewands verpflichtet den Träger auf seine Rolle und drängt seine alltägliche Identität in den Hintergrund. Kleidung spielt als Identitätsmedium eine besondere Rolle.
Auftragsarbeit: Herrenhemd für einen Gentleman. Entwurf und Umsetzung: Tania Zanetti
