Für ihr Projekt „Schach im Spiegel der Kunst“ befasste sich Tania Zanetti mit philosophischen Gedankengut zum Thema „Wechselspiel von Licht und Schatten“. Hierfür interpretierte Tania Zanetti Schach als abstrakte Form des Lebens, das sich zwischen hell und dunkel, zwischen Abschied und Neuanfang abspielt.
Kunsthistorikerin S. Zanetti schreibt: „Tania Zanetti geht vom Schachbegriff Cooper aus. Jean C. Cooper untersucht im Buch An Illustradet Encyklopaedia of Traditional Symbols (1978), die symbolische Bedeutung des Schachspiels … verkörpert das Brettspiel im übertragenen Sinn die duale Weltordnung mit all ihren Gegensatzpaaren … Auch jede Schachfigur kann sich nur in Übereinstimmung mit ihrer Wesensart und den daraus resultierenden Spielzügen über das Brett hinweg fortbewegen … Wie eine Schachfigur ist der Mensch bloß Mitspieler im Schauspiel der Welt. Er steht inmitten im hochkomplexen Aktionsfeld … „